 |
 |
 |
 |
 |
Kinder des St.
Michaels-Kindergarten marschieren in die Dörfer und klopfen an Häusern an
Einen ganz besonderen Adventkalender hat sich der St. Michael-Kindergarten Ringelai (Landkreis Freyung-Grafenau) ausgedacht, nämlich der Gedanke der Herbergsuche von Maria und Josef hat dazu inspiriert. Und so machen sich die Kinder in der Adventszeit täglich in Gruppen auf den Marsch, gehen in Dörfer der Gemeinde, klopfen an Häusern und freuen sich, wenn sie eingelassen werden.
In Kühbach hatte Bettina Haas den Esel aus dem Stall geholt und darauf konnte Maria, begleitet von Josef und den Hirten, wie es der Überlieferung entspricht, nach einem zwei Kilometer langen Fussmarsch einziehen. Dieses gute „Aufgenommen werden“ macht den Kindern auch bewusst, wie es Maria und Josef ergangen ist. Diese wurden damals abgewiesen, niemand hat sie freundlich aufgenommen. Eine Erfahrung, damit sie die Weihnachtsgeschichte besser verstehen können. Bettina Haas jedenfalls hatte eine „offene Adventstür“ und die Kindergartenkinder wurden köstlich bewirtet. Und dem Betrachter drängt sich der Gedanke auf, dass das, was sich damals im heiligen Land ereignet hat, auch ganz gut in den Bayerwald passt. Von ehrlichen und opferbereiten Leuten ist die Rede und von einem mühseligen Weg von Maria und Josef über die Berge. Und so wie in Ringelai soll es überall zutreffen, wie es auch dem kleinen Waldlerbuben ergangen ist, der bei der Herbergsuche den hartherzigen Wirt spielen sollte. Bei der Aufführung hat er es aber dann nicht übers Herz gebracht, Maria und Josef abzuweisen und hat gesagt: „Kommt`s nur herein, ein Platzerl wird sich schon finden“.
Betina Haas als „Herberggebende“ führt den Esel, auf dem Maria (Antonia Neubauer) mit Josef (Daniel Denk) und dem Hirten (Johannes Drexler) und den Kindern in das Dorf einziehen.
Die Seiten wurden erstellt von der
Initiativgruppe "Heimat und Gast"
(örtlicher Fremdenverkehrsverein)
Erstellt:
Initiativgruppe "Heimat und Gast"
Pauli Alfons
Netzwerkadministrator Microsof t und Linux
Foto: Peter Norbert
Text: Peter Norbert